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Mind Games Rezension

Written By dfgh on Freitag, 6. Oktober 2017 | 07:47

Jeder ist Teil des Systems





Klappentext:


Die Welt, in der du lebst, existiert nur in deinem Kopf – doch was, wenn jemand mit deinen Gedanken spielt?

In Lunas Leben ist jeder online: virtueller Unterricht, Dates und Sport als Avatar, sogar das Parlament tagt digital. Nur Luna bleibt offline. Sie ist eine Verweigerin, seit ihre Mutter vor Jahren in einem Online-Spiel starb. Umso überraschter ist Luna, als sie von der mächtigen Firma PareCo zu einem Einstufungstest eingeladen wird – und einen der begehrten Programmierer-Jobs erhält. Warum hat die Firma so ein großes Interesse an ihr? Als Luna den begabten Hacker Gecko kennenlernt, beginnt sie die von PareCo erschaffene Welt immer mehr zu hinterfragen. Doch dann ist Gecko auf einmal verschwunden, und Luna kann sich nicht mehr an ihn erinnern …

Was soll ich sagen, ich bin sehr lange um diesen Titel herum geschlichen, Das Cover spricht mich an und mir gefällt das es so glänzt, in meinen Augen ist es aber nicht futuristisch genug. 
Der Klappentext ist etwas unglücklich gelungen weil er verschiedene Ereignisse durcheinander bringt. Was aber nicht allzu schlimm ist, weil man das ja auch erst weiß, wenn man das Buch gelesen hat.

Die Story


Ganz am Anfang konnte mich Luna nicht so ganz überzeugen, ich hab das Buch immer wieder zur Seite gelegt, ich konnte mit ihr nicht warm werden weil sie zu gewollt "rebellisch" wirkt. Was an dieser ganzen -male die Lehrerin an und vergesse deinen Schuh mit Absicht Geschichte- lag. Da hätte man ein bisschen kreativer sein können. 
Wir begleiten Luna bei Ihrem Alltag und lernen ihren Freund Hex und ihre Familie kennen. Luna möchte am liebsten von der Schule fliegen, um noch mehr Abstand zu dem System zu schaffen, das sie so verabscheut. Denn jeder ist online, manchmal Wochen oder gar Monate lang. Die Menschen tragen Implantate mit welchen sie jeder Zeit online sind und Zwischenmenschliche Interaktionen im realen Leben geraten mehr und mehr in Vergessenheit. Luna ist eine Außenseiterin und nicht nur ihre Schule sondern auch ihre Familie wünscht sich, das Luna endlich dem "normalen" Leben beitritt. Doch den Sphären der Online-Welt fühlt sie sich nie besonders wohl. 


Meine Meinung

Mit der Zeit gefiel mir Luna immer besser, wobei man sagen muss, dass sie eine echt lange Leitung hat. Vieles das offensichtlich ist, schnallt sie nicht. Der Leser weiß aber schon längst was Sache ist. 
Als sie sich dazu entschlossen hat die Stelle bei PareCo anzutreten lernt sie Gecko kennen. Dieser scheint zu wissen, das mit dem ominösen Konzern etwas nicht stimmt. 
Die Ereignisse schließen ziemlich schnell auf. Als ich endlich richtig in der Geschichte drin war, konnte ich das Buch auch kaum noch aus der Hand legen, weil ich endlich wissen wollte, was es nun mit der Firma, Lunas Vergangenheit und dem Tod ihrer Mutter auf sich hat. Das Ende ist zwar nicht vorhersehbar, in eigentlichen Sinne, jedoch wusste ich recht zeitig um was es sich bei den "Tanks" tatsächlich handelt. Was wirklich beängstigend ist, dass wir vielleicht irgendwann tatsächlich zu solchen Dingen fähig sein werden. Ich würde Mind Games gern verfilmt sehen, weil ich mir vorstelle, dass das ziemlich cool sein könnte. Das Ende an sich hat mir nicht so besonders gefallen, war für die Geschichte jedoch notwendig. Andererseits hätte ich mich sehr über einen zweiten Teil gefreut. 

Ich vergebe 4 von 5 Bookhearts. Jeder der Hacker / Online / Technik / Dystopien mag ist hier bestens aufgehoben. 


Autor: Teri Terry

Verlag: 
Carlsen 

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten

Empfohlen ab 14 Jahre


Gebundene Ausgabe: 17,95 EUR
Taschenbuch:  9,99 EUR

E-Book: 13,99 EUR
Hörbuch: 12,99 EUR
Audio CD: 13,95 EUR



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